Zurück zum Menü 4 4.0.6.c X-Y-Z-und die 4 Schnittstellen Erste Fassung: Sommer 2011 |
Nach
langem Überlegen kam ich zu dem Entschluss, doch meine 4
RS232-Schnittstellen zu benutzen. Der Einbau ist leicht,
und wenn man die richtigen RS232-Karten aussucht, werden
sie von Ubuntu 11.04 von allein erkannt und
betriebsfertig installiert. Einbau der
RS232-Karten:
So sah es dann zunächst im "Maschinenraum" der Fräse aus:
Die Platine rechts
im Bild war eine
Probeplatine mit einem
Schieberegister, jedoch gibt
es damit Schwierigkieten,
denn manche Bits steuern
beim einschalten der
Betriebsspannung durch.
Sicherlich könnte man nun
aufwendig eine
Resetschaltung mit einem
Kondensator realisieren und
die ganze Karte noch einmal
bauen. Aber ich entschloss
mich dann zu dem Schritt,
lieber 4 Adapter-Karten zu
bauen, die mir die
RS232-Signale auf
TTL-Signale umsetzen.
Nun
sah es im "Maschinenraum" also so
aus:
Schließlich
wollte ich keine 4 Kabel zur Fräse
verlegen, obwohl das bei den
neuesten Preisen für
SUB-D-Verlängeungskabel ja kein
Beinbruch mehr ist. Also lötete
ich mir einen Adapter von 4 mal
SUB-D-9 auf einmal SUB-D-25:
Ich
ließ mich nicht beirren und
zeichnete erst einmal den
Schaltplan für die
Adapterplatinen auf:
Wozu nun das MOS 4093 ? Nun ja, davon habe
ich immer welche liegen und
ich habe dieses IC hier als
Puffer benutzt. Es war nämlich
so, dass der in der Maschine
nachgeschaltete L297
Motor-Controller die
Signale der Z-Dioden nicht
akzeptiert hatte. Also
bastelte ich mir ein sauberes
Logik-Signal mit dem MOS 4093.
Daraus entwickelte
ich dann folgendes Layout:
Ja, und diese Karten hast Du ja schon oben in dem "Maschinenraum" gesehen. Schließlich war auch der "vierschwänzige" Adapter fertig und glänzte am PC vor sich hin: So weit waren wir schon im Artikel 4.0.6.b. Dieses ist nur noch einmal die Kurz-Zsammenfassung ohne den künstlerischen Teil mit Bine. Es geht jetzt also darum, ein wenig mit der Software "GAMBAS" zu spielen und einmal zu sehen, was man alles machen kann und wie weit ich mit der Programmierung komme. Freundliche
Unterstützung gewährte mir immer
der Betreiber dieser Seite:
www.Gambas-Buch.de Ich hoffe, dass ich ihm auch weiterhin meine Fragen stellen darf. Bis
es mit Gambas aber soweit ist,
möchte ich wie gewohnt unter Windows
und PureBasic ein paar Versuche dazu
machen. Zunächst habe ich mich
gefragt, wie man einen einzelnen Pin
der RS232-Schnittstelle unter
PureBasic ansteuert.
Heute
ist der 05.05.2013 und Gambas ist
noch nicht so weit, dass ich mich
dafür entscheiden konnte:
Man kann damit noch nicht auf einfache Weise selbstlaufende Binärdateien erstellen. Solche "EXE-Programme" dürften aber gerade für die Bastelei sehr schön sein, denn es gäbe dabei keinen weiteren Ballast. PureBasic aber kann auch unter Linux selbstlaufende "EXE"-Dateien erstellen. Also geht dieses Blog erstmal mit PureBasic weiter: PureBasic ist eine sehr starke Programmiersprache. Da ich schon seit Version 3.0 dort Kunde bin und diese Programmiersprache unter einer immerwährenden Lizenz verkauft wird, war es mir gut möglich, diese wunderbare Programmiersprache in ihrer Entwicklung zu verfolgen. In den Jahren seit etwa dem Jahr 2000 ging es kontinuierlich voran und schließlich wurde die Programmiersprache in der Version 5.11 auch für Linux gut nutzbar, denn es gibt jetzt auch für Linux einen visuallen Formulardesigner. PureBasic
ist hier zu bekommen: www.purebasic.de
Die Installation unter Linux ist denkbar einfach: Man extrahiert das Paket einfach in einen beliebigen Ordner. Danach installiert man noch ein paar Pakete mit Hilfe der Synaptic-Paketverwaltung. Welche Pakete man nachinstallieren soll, steht in einer Readme-Datei im PureBasic-Paket. Das war dann auch schon alles und man kann den Compiler direkt im entpackten Ordner starten. Ich verwende im Moment LinuxMint 2013/03, also das zurzeit neueste Mint auf Basis des superguten Debian. Wenn ich also die IDE von PureBasic starte, sieht das Ganze sehr schön aufgeräumt auf und es fällt auch auf, dass da wenig bis gar keine überflüssigen Buttons und Menüs zu sehen sind: Um
diese Ansicht zu erhalten, muss
man den Compiler natürlich auf
Deutsch umstellen. Das
funktioniert unter
[Datei]
==> [Einstellungen]
Was
einem jetzt auffällt, bzw.
wobei es erstmal
Verständnisschwierigkeiten
geben könnte, ist:
"Wie
starte ich den
Formular-Designer ?"
Man benutzt dazu nicht etwa den Menüpunkt [Werkzeuge], sondern den Punkt [Form] ==> [Neues Formular]. Danach sieht das dann schon sehr viel anders aus und man beginnt sofort zu verstehen, wie das Ganze zu bedienen ist: Jetzt
kann ich also nach etwa 10
Jahren Wartezeit und
Beobachtungszeit (bezüglich
Linux) sogar unter Linux daran
gehen, und ein kleines
Probeprogramm "zusammentüddeln",
was mir erstmal die jeweils zwei
Pins der RS232 schaltet. Damit
werde ich in der Bastelei sehr
unabhängig von Windows,
vorausgesetzt, es klappt auch
alles so, wie ich mir das denke.
Exkurs Ende. Wir haben heute den 24.07.2019 und es ist tierisch heiß draußen. Mein Außenthermometer misst knapp 37 Grad im Schatten. Deshalb habe ich mich nach drinnen verzogen, denn hier sind "nur" 30 Grad. Wie kommt es zu dieser geingen Außen- / Innen-Differenz ? Nun, ich habe meine Werkstatt derzeit in einer Hütte stehen, weil es wohntechnisch z.Zt. nicht anders machbar ist. Aber zurück zu den Details mit den vier Schnittstellen: Es sind ja 8
Jahre vergangen seit ich die ersten
Textzeilen schrieb und die Firma
DELOCK (und auch andere Firmen) hat
tatsächlich einen "4-Schwänzer" und
sogar Schnittstellen mit noch mehr
RS232's entwickelt.
Ich habe das im Reichelt-Katalog erfahren und bin recht froh darüber, denn es hat sich doch dann doch gelohnt, die Idee der Öffentlichkeit preis zu geben. Ich habe mich für den vierfarbigen Adapter entschieden, da ich mir damit weniger Steck-Fehler vorstellen kann: Ich hoffe, damit werde ich nun dem Ziel mit den 8 Bit etwas näher kommen. Fortsetzung folgt. ---------------------------------------------------------------------------------------------------
Frohes
Programmieren wünscht:
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