Zurück zum Menü 1
1.3.14 Zählpfeile

Erstellt: Sommer 2007



Um einen Schaltplan richtig zu beschriften, benötigt man eine Methode, die Ströme und Spannungen einzuzeichnen.

Dazu ist erstmal zu sagen, dass es zwei Stromrichtungen gibt.

Eigentlich fließen die Elektronen außerhalb der Spannungsquelle ja vom Minuspol zum Pluspol. In der Technik hat es sich allerdings eingebürgert, dass man so tut, als flössen die Elektronen genau anders herum, nämlich vom Pluspol zum Minuspol. Das nennt man dann die technische Stromrichtung.

Also nehmen wir mal an, wir haben eine Batterie mit einer Lampe dran, einen einfachen Stromkreis also:


Hier können wir den Strom vom Pluspol zum Minuspol einzeichnen:


Hierzu wird ein Pfeil benutzt, dessen Spitze nach Minus zeigt, bzw. dessen Spitze in die Richtung zeigt, in die der Strom fließt.

Oft wird der Strom rot eingezeichnet:


Eine etwas ältere Version (die deshalb aber nicht schlechter sein muss) ist das Markieren des Stroms mit einem Kreuzchen in dem Leiter, in dem der Strom fließt:


Hierbei muss dann aber der Betrachter selber herausfinden, in welche Richtung der Strom wirklich fließt, für komplizierte Schaltungen kann das Kreuzchen unzureichend sein, für einfach Schaltungen könnte es allerdings durch Kreuzchen übersichtlicher werden:


Eine Spannung wird ebenso wie der Strom durch einen Pfeil mit einer Spitze angegeben. Der Pfeil zeigt stets nach Minus, bzw. zum niedrigeren Potential:



Eine generelle Farbe gibt es für Spannungen nicht, ich nehme jedoch gern Blau dafür:



Eine komplett beschriftete Schaltung sieht dann also aus:



Oft zeichnet man die Spannungsquelle nicht mit ein und gibt der Schaltung nur eine lange Leiterbahn als Potential mit:



Das erhöht die Übrsicht, insbesondere, wenn es bei der Spannungsquelle mehrere Möglichkeiten gibt (Batterie, Steckernetzteil, Trafo mit Gleichrichter....)

Man muss sich also bei dem letzten Bild die Spannungsquelle "hindenken".




 


Nach oben            Zurück zum Menü 1