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12.1.4 Karlssons Leuchtturm

Erstellt am  01.06.2011 
-----  © Karlsson





Erbaut wurde dieses Windspiel im Jahre 2008 und besteht fast ganz aus Edelstahl. Zum Teil stammt dieser von einem alten Elektrogrill. Das restliche Blech stammt vom Schrott. Für die Bearbeitung hab ich leider nur einen Einhand-Winkelschleifer, eine Bohrmaschine und ein WIG Schweißgerät zur Verfügung. Dafür ist es aber doch ganz nett geworden.

Bei der Planung war das größte Problem, irgendwie den konischen Turm hin zu bekommen. Wie der Zufall es will, hab ich eine Vase aus Edelstahl bei Ebay entdeckt und für kleines Geld ersteigert. Passt, als wenn sie dafür gemacht wäre. In ihrem Inneren befindet sich die Elektronik. Das Lampenhaus ist ein Reststück Acrylglasrohr, 50x5 mm.



Zuerst hatte ich ein Spitzdach gehämmert, aber das gefiel mir gar nicht. Durch meine beschränkten Bearbeitungsmöglichkeiten wurde es doch etwas wellig (siehe Bild oben). Also suchte ich eine fertige Alternative und fand eine Rohrabschlusskappe mit ca. 60 mm Durchmesser. Gefiel mir viel besser.

Drehen tut sich das ganze mit Hilfe einer Fahrradnarbe, die sich im unteren Turmteil befindet.

Jetzt sollte der Leuchtturm natürlich auch noch seinem Namen gerecht werden und des Abends blinken. Ich fummelte erst mit einer mechanischen Lösung herum (billiges Rundumlicht). Das erschien mir aber nach kurzer Zeit zu aufwendig.

Also suchte ich im Netz nach einer elektronischen Lösung. Ich fand auch eine geeignete Sache mit einem NE555. Nach dem Aufbau bekam ich aber keine Funktion. Bei meiner Suche um Hilfe stieß ich dann auf die strippenstrolch.deseiten (der erste Kontakt :-) ). Im damaligen Forum wurde auch rege versucht, mir zu helfen. Aber irgendwie war der Wurm drin.
Dann empfahl mir tephan, es doch mal mit seinem 5_1_6_Weichblinker zu versuchen. So kam ich zu meiner ersten Picaxe.

Als Leuchtmittel wählte ich eine diffuse, weiße LED. Und da die LED nur bei Dunkelheit angehen sollte, wurde auch noch ein LDR (Fotowiderstand) eingebaut.

Hier der Schaltplan dazu:



Und das Programm (etwas überarbeitet):




Der LDR wird ca. alle Minute überprüft, ob es schon dunkel genug ist. Ansonsten „schläft“ der µC (Microcontroller) im Stromsparmodus. Wenn die Dämmerung hereinbricht, fängt die LED wunderbar „weich“ zu blinken an. Und wenn der Hahn kräht, geht der µC wieder schlafen. Mit einem 4,8 Volt 700mA Akku "blinkt" die LED ca. 3 Wochen.

Hatte mir überlegt, eventuell ein kleines Solarpanel anzubringen. Aber da das Windspiel unter Bäumen voll im Schatten steht, hab ich diesen Gedanken erstmal verworfen (nicht vergessen ;-) ).


Liebe Grüße,

Karlsson




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