Ganz nahe bei uns
befindet sich die Gedenkstätte für die fünf im Jahre
1975 gefallenen Kameraden.
Sie können von der B188
aus einer Beschilderung folgen und kommen dann auf
diesem Weg zur Gedenkstätte:
Die Gedenkstätte ist
stets gut gepflegt:
Fünf Steine mit je
einem Wacholder dahinter symbolisieren die fünf
gefallenen Kameraden.
Der große Gedenkstein
weist diese Inschrift auf:
"Gott zur Ehr, dem
Nächsten zur Wehr."
Chronologie [Wikipedia,
den 13.07.2017, 14:48 MEZ]:
- Am 8. August
1975 geriet ein Flächenbrand nahe der Ortschaft
Stüde in der Südheide außer Kontrolle.
Das Feuer breitete sich schnell weiter aus und
übersprang den Elbe-Seitenkanal. Neben dem Wald-
und Moorbrand zwischen Stüde und
Neudorf-Platendorf brachen in den Folgetagen
weitere Brände im Bereich des Naturparks Südheide
bei Gifhorn, Unterlüß, Eschede und Meinersen aus,
die nur schwer einzudämmen waren.
- Am ersten Tag, dem 8.
August, wurde ein Feuerwehrfahrzeug bei
Neudorf-Platendorf von der Feuerwalze überrollt,
wobei zwei Feuerwehrmänner schwere
Brandverletzungen erlitten. Am selben Tag verstarb
der Gifhorner Kreisbrandmeister bei einer
Einsatzfahrt an Herzversagen.
- Einer der Brandherde
im Landkreis Celle entwickelte sich am 9. August
1975 um 12:50 Uhr aus einem Feuer im Raum
Unterlüß/Schmarbeck.
- Am 10. August um 12:30
Uhr wurde zwischen Eschede und Oldendorf nahe dem
Ort Queloh (Gemeinde Eschede) ein Waldbrand
gemeldet. In den Kiefern-Monokulturen breitete
sich das Feuer rasch aus.
- Am 10. August
entwickelte sich an der B 188 bei Meinersen ein
neuer Waldbrand, der sich in Richtung des Ortes
ausbreitete. Nachdem der Brand kurz vor dem Ort
gestoppt werden konnte, drehte plötzlich der Wind
und trug die 20 m hohen Flammen in eine andere
Richtung. Dadurch wurde einem Tanklöschfahrzeug
der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsburg-Fallersleben
der Fluchtweg abgeschnitten. Fünf
Feuerwehrleute aus Fallersleben und
Hohenhameln starben in der Feuerwand.
- Am 10. August erklärte
Hans-Rainer Frede, Präsident des Regierungsbezirks
Lüneburg, den Katastrophenfall.[1]
- Am 12. August 1975 um
11:55 Uhr brach in der Nähe von Gorleben (Kreis
Lüchow-Dannenberg) ein weiteres Großfeuer aus, das
bis 22:00 Uhr ca. 2.000 Hektar Wald- und
Ackerfläche vernichtete. Die Bekämpfung des
Brandes gestaltete sich von Anfang an schwierig,
da nur ein Tanklöschfahrzeug zur Verfügung stand.
Diesem gelang es zwar, zweimal die Feuerspitze zu
brechen, aufgrund des starken Windes und des
Mangels an weiteren Tanklöschfahrzeugen konnte es
den Brand nicht aufhalten. In den
Nachmittagsstunden mussten die Ortschaften Nemitz,
Lanze und Prezelle evakuiert werden, blieben
jedoch verschont. Mit Unterstützung der Bundeswehr
und den aus Nordrhein-Westfalen und
Schleswig-Holstein nachrückenden Feuerwehren
konnte die Bedrohung der Ortschaft Trebel
abgewendet und das Feuer in den Abendstunden des
Tages eingedämmt werden. Die Brandfläche
vergrößerte sich in den Folgetagen nicht
nennenswert. Eine durch den Brand entstandene
Lichtung wurde 1980 von Mitgliedern der
Anti-Atomkraft-Bewegung besetzt, die dort die
Republik Freies Wendland ausriefen.
- Am 17. August
1975 waren alle Brände gelöscht.
- Am 18. August 1975
wurde der Katastrophenalarm für beendet erklärt.
Diese Fotos gingen
damals durch die Presse:
(Foto: (Quelle): Aus einem Schulaufsatz
über die Feuerwehren)