Zurück zum Menü 5 5.3.5 USB zu RS 232 Umsetzter an Ubuntu Erstellt: 27.02.2010 |
Schließlich wurde es
Zeit, einmal wieder ein neues Motherboard und ein paar andere Dinge in
das PC-Gehäuse einzubauen. Ich hatte auch gleich ein tolles
Motherboard zum einem guten Preis gefunden und baute es frisch und
munter in meinen PC ein.
Aber ach !
Mein neues Board hatte keine RS
232 Schnittstelle mehr !
Nun gut, da könnte man
sich eine RS 232-Karte kaufen, aber wieso sollte man es nicht einmal
über den USB-Anschluss probieren ?
Ich wanderte also im Netz zu www.reichelt de und wurde unter dieser Bestellnummer fündig. Ich habe also diesen Umsetzer bestellt und als er dann ein paar Tage später bei mir ankam, auch gleich an den PC gestöpselt: Das sieht erfreulich frisch und
und munter aus, zumal normalerweise immer ein paar USB-Steckplätze
von vorn am Rechner zu erreichen sind.
Jetzt hatte ich also Ubuntu 9.10 aufgespielt, was ich nach langer Recherche als das in 2010 als das gebrauchsfreundlichste Linux empfand. Dazu hatte ich vor ein paar Wochen ein Voltkraft VC 820 Multimeter (Conrad-Elektronik) mit einfacher RS232-Schnittstelle bestellt und das stand schon auf dem Basteltisch: Hinten an dem Multimeter
wird das RS232-Kabel am oberen Rand eingeklipst und ist
sogar per LED-Schnittstelle absolut sicher galvanisch getrennt.
"Gut, gut", dachte ich mir, als ich die kleine, mitgelieferte CD des USB-RS232-Umsetzers sah, "das wird doch wieder nichts ! diese Software ist doch nur für Windows, an Linux hat wiedermal niemand gedacht !" Aber es kam anders !
Es kam viel besser, als ich je geglaubt hätte ! Ich dachte noch so: "Da machst
Du einfach einen 'Trockenversuch' ohne Treiber-CD !" Und ich
installierte die Software "QT-DMM", die man bei allen vernünfitgen
"Linüxen" als Paket angeboten bekommt.
Dann suchte ich bei den Treibern und natürlich war auch das Voltkraft VC 820 bereits als fertige Konfiguration abrufbar. Dann probierte ich die verschiedenen Schnittstelleneinstellungen aus, und siehe da, es funktionierte auf Anhieb ! Wie
man sieht, wird auch jetzt,
völlig ohne RS 232-Schnittstelle am PC das Ganze weiterhin
angezeigt. In der Fußzeile des Programms sieht man die
Einstellung, die man für den Adapter von Reichelt benutzen muss:
"ttyUSB0".
Wie gesagt, das Ganze
funktioniert, ohne irgend eine Treiber-CD bemühen zu müssen !
Auch irgendwelche wilden "Terminal-Woodoo-Formeln" werden unter Ubuntu 9.10 (Stand Februar 2010) nicht benötigt ! Zum Schluss natürlich noch
ein Blick auf die kleine Blinkschaltung, die ich als Messobjekt einmal
auf die Schnelle gesteckt habe, damit man mir auch glaubt, dass Linux
langsam richtig benutzerfreundlich wird:
Das ganze Visualisierungsprojekt hat schlappe 10 Minuten benötigt, wenn man die Zeit für den PC-Bau und die reine Linux-Installation nicht mit berücksichtigt. Mit PC-Neubau und anschließender Linux-Installation und Stecken der Schaltung komplett ist man in einer Stunde so weit, das man diese Visualisierung durchführen kann. Viel Erfolg beim Kurvenschreiben, |
|